Teilprojekt im BMBF-Forscherverbund
Beginn: 1996
Projektdauer: 1996 - 2006
Projektleitung: Dr. rer. nat. Dirk Windelberg
Mitarbeiter: Dr.-Ing. Rudolf Bötticher
Zwei Elektroden seien geometrisch so angeordnet, daß nach Anlegen eines Stromes I mit der Spannung U zwischen ihnen ein Bogenplasma entsteht. Es soll der in eine Elektrode eingespeiste Energiefluß Q in Abhängigkeit von der Geometrie, dem Strom und der Spannung modelliert werden, um daraus unter Vermeidung (oder Verringerung) umfangreicher Versuche eine Optimierung von Geometrie und Energieeinbringung zu erreichen. Die Geometrie soll nicht notwendig (Rotations-)Symmetrieachsen aufweisen, und Abschaltungsvorgänge und Wechselspannungsbetrieb sollen zugelassen werden. Daher soll eine dreidimensionale und zeitabhängige Modellierung dieser Situation zunächst für Stabelektroden vorgenommen werden.
Zur Qualifizierung der Modellierung sind drei Vergleiche zwischen Messung und Berechnung vorgesehen:
Temperatur auf der Oberfläche der Kathode
Die Modellierung soll die Berechnung sowohl des Energieflusses als auch der an der Oberfläche derElektroden bei konstantem Bogenplasma entstehenden Temperaturen ermöglichen.
Diese Temperaturen sind dann mit den in anderen Teilprojekten gemessenen Temperaturen zu vergleichen.
Kathodengrenzschicht
Der (aus der Modellierung berechnete) Energiefluß Q ist mit Resultaten der Modelle der Kathodengrenzschicht zu vergleichen.
Kathodenabfallspannung / Elektrodenheizspannung
In der Region des Kathodenfalles ist die experimentelle Bestimmung der Kathodenfallspannung Uc möglich; andererseits kann aus der Modellierung die effektive Elektrodenheizspannung Ueff berechnet und mit der Kathodenfallspannung verglichen werden.
Grundlagenuntersuchungen der Eigenschaften thermisch emittierender Kathoden für Plasmalampen' (Förderkennzeichen 13 N 7106/0).
Teilvorhaben:`Modellierung der Energieflüsse in den Elektroden'
Beginn: 1997
Projektdauer: 1997 - 2006
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